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Benziner oder Diesel, was ist besser?

Autokauf –  Gebrauchtwagen Tipps

In Zeiten hoher Benzinpreise überlegen viele, sich einen Diesel zu kaufen. Aber Diesel lohnt sich lange nicht für jeden. Zwar ist der Verbrauch bei Diesel niedriger als bei Benzin, doch dafür sind die Neuwagenpreise von Dieselautos in der Regel höher. Gerade bei kleineren Autos sollte man genau rechnen, ob sich die Mehrinvestition lohnt. Sparsame Benziner verbrauchen oft nur fünf oder sechs Liter Normalbenzin. Ein kleiner Diesel braucht vielleicht vier bis fünf Liter. Da kann es lange dauern, bis sich der Mehrpreis bei einem Diesel rechnet.

Teure Diesel-Versicherungen
Also: Diesel oder Benziner? Nachdem die Versicherungen für Dieselmodelle teilweise deutlich höher liegen – Vielfahrer haben ein höheres Unfallrisiko, und bei Langfingern sind Diesel auch beliebt – muss man da schon mit spitzem Stift rechnen.

Diesel erst bei hohen Laufleistungen rentabel
Experten des Automobilclubs ADAC haben 50 verschiedene Autotypen getestet und Folgendes herausgefunden: Wenn man durchschnittlich viel fährt – das sind etwa 15.000 Kilometer pro Jahr –, dann hat der Benziner in der Regel die Nase vorn. Erst ab 30.000 Kilometern pro Jahr gewinnt recht eindeutig die Dieselvariante.

Quelle:auto-news.de

Tipps zum Kauf von Gebrauchtwagen

Alles zum Gebrauchtwagenkauf

Besser beim Händler oder von privat kaufen?

Händler oder Privatverkäufer: Wen sollte man beim Gebrauchtkauf bevorzugen? Professionelle Gebrauchtwagenhändler haben den Vorteil, dass eine weite Anfahrt oft auch dann nicht vergebens war, wenn Ihr Traumauto schon verkauft ist. Denn meistens haben sie noch weitere Gebrauchte im Angebot und vielleicht finden Sie ein Auto, das Ihnen genauso zusagt.

Ausfallstraßen abklappern
Wie finden Sie aber einen Händler, der Ihr Traumauto hat? In Großstädten gibt es sie oft an großen Ausfallstraßen. Ansonsten können Sie auch in der örtlichen Tageszeitung oder im Branchen-Telefonbuch nach Adressen suchen. Es ist nicht unbedingt gesagt, dass Sie zum VW-Händler gehen müssen, wenn Sie einen gebrauchten Golf kaufen wollen. Im Gegenteil: Jeder Markenhändler hat auch Fremdfabrikate im Angebot, und die sind sogar erfahrungsgemäß dort billiger als beim Vertragshändler. Ein VW kann also bei einem Opel-Händler, ein Fiat bei der Mazda-Vertretung günstiger sein.

Besser nicht am Samstag
Unser Tipp: Am Samstag sind viele Händler überlastet. Außerdem ist meist schon Samstag Mittag Betriebsschluss. Besser suchen Sie während der Woche.

Vertrauen ist gut …
Welchem Gebrauchtwagen-Händler sollte man nun sein Vertrauen schenken? Die Antwort ist einfach: Vertrauen ist gut, Vorsicht ist besser. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die wenigsten Missgriffe passieren, wenn möglichst viele der folgenden Punkte zutreffen:

– Es handelt sich um einen Marken-Vertragshändler.
– Der Händler führt das “Gebrauchtwagen-Gütesiegel”. In diesem Fall muss er sich bei Streitfällen dem Spruch einer Schiedsstelle unterwerfen.
– Der Händler versichert, dass das Auto werkstattgeprüft ist oder (noch besser) dass eine große Inspektion durchgeführt wurde.
– Der Händler bietet eine vernünftige Gebrauchtwagen-Garantie.
– Der Händler füllt einen gedruckten Standard-Kaufvertrag vollständig aus und gibt alle Zusicherungen in schriftlicher Form.

Höhere Preise beim Markenhändler
Wohl nur die Gebrauchtwagenabteilung eines Markenhändlers erfüllt alle oben aufgelisteten Bedingungen. Ein Händler auf der grünen Wiese schafft das eher nicht, und beim Geschäft von Autofahrer zu Autofahrer herrschen erst recht andere Bedingungen. Dafür sind die Preise beim Händler aber in der Regel auch höher als auf dem Privatmarkt – das kommt von den Steuern, die der Händler bezahlen muss, und davon, dass er vom Autoverkauf leben will, also Gewinn erwirtschaften muss. Beim Händler können Sie häufig auch recht preiswerte Gebrauchtwagen-Garantien abschließen. Sie müssen selbst entscheiden, ob die größere Sicherheit vor verborgenen Mängeln den Preisunterschied wert ist.

Unsicherheiten beim Kauf von privat
Kaufen Sie beim Privatmann, müssen Sie noch besser aufpassen als beim Händler. Wenn Sie nicht selbst Automechaniker sind oder sich sonst gut auskennen, sollten Sie den Vorschlag machen, den Wagen in einer Fachwerkstatt, in einem ADAC-Prüfzentrum, bei einem ADAC-Vertragssachverständigen oder bei einem Gutachter einer anderen Organisation untersuchen zu lassen. Ob der Verkäufer auf den Vorschlag eingeht oder sich auf den Schlips getreten fühlt – das müssen Sie abwarten.

Auch Profis verkaufen im Auto-Kino
In verschiedenen Auto-Kinos, auf Parkplätzen von Großmärkten und bisweilen sogar an bestimmten öffentlichen Straßen werden samstags Gebrauchtwagen angeboten – vor allem Autos der niedrigeren Preisklasse. Doch Vorsicht: Selbst wenn der Veranstalter zusichert, dass dort nur private Verkäufer auftreten, können getarnte Händler darunter sein.

Jahreswagen oft teuer
Besonders gut gepflegte Autos mit wenig Kilometern auf dem Tacho, guter Ausstattung und einem Alter von etwa einem Jahr bekommen Sie auch als so genannte Jahreswagen. Das sind Autos, die Angestellte von Autoherstellern oder Vermittler anbieten. Dahinter steckt Folgendes: Die Mitarbeiter können diese Autos von ihrem Arbeitgeber zu besonders günstigen Preisen erhalten. Sie verkaufen das Auto oft aber schon wieder nach kurzer Zeit. So fahren sie erstens immer ein neues Auto, und zweitens machen sie beim Verkauf des Wagens sogar Gewinn oder nur wenig Verlust. Das Preisniveau ist jedoch erfahrungsgemäß höher als bei normalen Gebrauchtwagen. Angebote zu Jahreswagen finden Sie in der Tageszeitung. Beim ADAC gibt es hierzu auch ein spezielles Merkblatt.

 

Quelle:auto-news.de